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roh.still

„roh.still“ verbindet Architekturrezeption mit Fragestellungen um die Institution Kirche: Der „performative Audiowalk“ schickt das Publikum mit Funkkopfhörern auf die Spuren brutalistischer Architektur und befragt die aktuelle Bedeutung von Kirche in Stadt und Gesellschaft. Die „Bühne“ hierfür bietet die Kirche des Heiligen Johannes XXIII.: Hörspiel, Feature und Soundinstallation treffen auf Performance.

schubert- stegemann sind dabei Theatermacherinnen, Autorinnen und Performerinnen. In „roh.still“ greifen sie die Ähnlichkeit von Theater und Kirche auf: Räume mit sich wiederholenden Verabredungen, hierarchisierten Abläufen, Verhaltenskodizes und Dramaturgien: Welche szenischen Möglichkeiten ergeben sich aus der Ko-Anwesenheit von (brutalistischer) Architektur und Mensch? Können Kirchen Erfahrungsräume jenseits von Glauben sein? Welche kulturelle Bedeutung bleibt zurück, wenn immer weniger Menschen Kirchen als religiöse Stätten nutzen? Wie würde sich eine Umnutzung der Gebäude stadtsoziologisch auswirken, wie könnte diese aussehen?
„roh.still“ begreift sich als Erprobung einer solchen Umnutzung und möchte mit dem Publikum Praktiken der Gemeinschaftsbildung befragen.

Regie/Text/Performance: schubert-stegemann
Sprecher:innen: Nicola Schubert, Karoline Stegemann, NN, NN
Kostüm: Theresa Mielich 
Musik: Chiara Strickland 
Tonproduktion: Felix Breuel 
Produktionsassistenz: Laura Sallfellner
Produktionsleitung: schubert-stegemann
Grafikdesign: Johannes Weilandt 

Premiere: 6. Juli 2023 um 20 Uhr
Weitere Termine am: 7. Juli 2023 um 20 Uhr | 8. Juli 2023 um 18 Uhr und 20 Uhr

Als Audiowalk zum TAG DES OFFENEN DENKMALS am 10. September 2023 um 14.00 Uhr.

(c) Künstlerkollektiv schubert – stegemann

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