Menü Schließen

Raum für Begegnung

Musik Sessions – Pfingstcamp

Du spielst ein Instrument oder singst und möchtest an eigenen Songs arbeiten und mit anderen in Kontakt kommen, die auch gerne Musik machen? Dann sind unsere Musik Sessions und/ oder Pfingstcamp vielleicht genau das Richtige für dich: 

Musik Sessions:
Wir stellen eine Stage mit Band-Equipment und Licht zum gemeinsamen Jammen und Möglichkeit auch eigene Musik vorzustellen.

Jeweils Freitag 26. April, 17. Mai und 28. Juni 2024 ab 19.30 Uhr Treffen im Vatikänchen

Pfingstcamp Fr 17.- So 19. Mai 2024:
Arbeite an eigenen Songs mit professioneller Unterstützung. Wir starten Freitag um 18 Uhr mit Abendessen, Kennenlernen und erster Musiksession. Möglichkeit einer Abschlussperformance bei der Stadtjugendmesse im CRUX Sonntag 18 Uhr.

Anmeldung: bis 10. Mai 2024 an Johannes Rathgeber unter rathgeber@khgkoeln.de

Kontakt

CRUX Kirche

Der Schiefe Turm von Köln

Seitdem der Kirchturm der Kirche CRUX-Kirche St. Johann Baptist im September 2004 durch den U-Bahnbau kippte, war er bekannt als der „Schiefe Turm von Köln“. Das Kippen des Kirchturms war die Initialzündung für das Jugendpastorale Zentrum, weil es den Weg frei machte zur Renovierung der Kirche und der Realisierung eines Zentrums der Jugend und jungen Erwachsenen in Köln.

Das CRUX Café lädt (als ‚Place to be‘) zum Verweilen und Quatschen ein; egal ob über Gott, die Welt oder dein Leben. Hier triffst du auf junge Menschen – Schüler und Studenten. Gönn dir deine Zeit, die du brauchst und wie du sie brauchst. Wir sind für dich da.

ÖFFNUNGSZEITEN KIRCHE

Di – So: 9.00 – 18.00 Uhr 

KHG Kirche

Kirche Hl. Johannes XXIII.
Eine begehbare Beton–Freiplastik.

Die Kirche der Katholischen Hochschulgemeinde in der Berrenrather Straße, Köln-Sülz, ist nicht auf den ersten Blick als solche zu identifizieren – kein Glockenturm weist sie als sakrales Gebäude aus. Sie wurde in der gleichen Zeit und im gleichen Stil erbaut wie die sie umgebenden Gebäude, Betonstil der späten Sechziger, in der auch die neuen Gebäude der Kölner Universität in der Nähe errichtet wurden. Der Beton wird aber in einer anderen Art verwendet, gleichsam als Gestaltungsmaterial.

Wenn auch die Kirche in gleichem Stil gebaut ist, so wird sie doch zum Zeichen der “Andersheit”: “Bau als Zeichen der Andersheit gegenüber den alltäglichen Lebensvorgängen ist zugleich Zeichen der Zwecklosigkeit des reinen Spiels. Dieser Gedanke alarmiert die Künste und läßt sie bis zum Äußersten an Strenge und Eindeutigkeit, eben an Umsetzung ins Zeichen gewinnen. Aber “Ort der Andersheit” bezeichnet keinen willkürlichen Akt des Menschen, etwa einen vom Alltag reservierten Bau, der nur für Gebete und geistliche Konzerte bestimmt ist. Ort der Andersheit heißt Ort, an dem die Feier der Mysterien, der Auftrag Jesu vollzogen wird, durch dessen Erfüllung sich erst Kirche in allem Wandel der Verhältnisse konstituiert.” (Wilhelm Nyssen, Die Kirche der Hochschulgemeinde in Köln, Schriftenreihe des Zentrums patristitischer Spiritualität Koinonia hrsg. Von W. Nyssen, Köln 1983)

Im Jahr 1964 wurde der Bildhauer Josef Rikus mit dem Bau einer Kirche für die KHG beauftragt, er hat den Entwurf von Aussen- und Innenarchitektur gemacht, Sedilien, Tabernakelstele, Ambo und Altar aus schweren Holzblöcken gestaltet. Die Konzeption der Kirche ist ein Baum, der in der Höhle der Krypta, der Unter-Kirche seine Wurzeln hat, der Stamm – ein Holzgebilde – ist Herberge für das Allerheiligste, die Äste entfalten sich in einer gewagten Betonkonstruktion im Innenraum und setzen sich fort als Dach. Dort, wo die Betonpfeiler sich aus der Krypta in den Oberraum emporstrecken, am Durchbruch aus dem Boden, wird mit durchsichtigen groben Glasbausteinen Wasser angedeutet und Durchblick in die Höhle des Ursprungs geboten. Die Verbindung vom unteren zum oberen Raum sind die vier Pfeiler, die als Stamm das schwere und dennoch filigrane Betongebilde der Kirche tragen.

Die Wände sind der reine Beton – durchbrochen von roten, blauen und weißen und durchsichtigen Glasfenstern, die den Blick nach draußen zum Wohnheim freigeben. Gerade in der Krypta, dem Ort der Kunst, sind diese Wände von fast bedrückender Kahlheit – Kälte und Leere machen sich breit, wenn der Ort nicht gerade liturgisch “benutzt” wird. Der Altar aus rotem Sandstein und ein Quadrat aus vier gestalteten Betonsäulen der Baumwurzel betonen die Einfachheit des Raumes. Er will einerseits gefüllt werden und andererseits streckt er sich immer wieder nach der ursprünglichen Leere aus. Dieser Raum ist mehr ist als ein von Wänden umgrenzter Innenraum. Er ist Abbild des ursprünglichen Geheimnisses menschlicher Existenz, der Wurzel des Menschseins, der zunächst haltlosen Tiefe.

Der Boden in der Krypta ist aus dem demselben Material wie der Boden draußen, rote Backsteine. Das bedeutet: Die Welt draußen ist keine andere als die Welt innen, aber dennoch wird sie konfrontiert mit einer anderen Dimension von Welt, die die reale nicht leugnet, aber sie transzendiert.

Aber es ist nicht der Raum allein, der dies schafft, sondern er kann nicht ohne seinen Inhalt definiert werden und dieser ist die Liturgie. Unsere Gottesdienste in unterschiedlichen Formaten finden hier jeden Donnerstag um 18h statt.

ÖFFNUNGSZEITEN KIRCHE

siehe Fußnote Webseite

Führungen auf Nachfrage. Anfragen für Fototermine, Filmaufnahmen und ähnliches richten Sie bitte an Pfr. Matthäus Hilus bzw. Nicole Ringhut. Für kommerzielle Aufnahmen zur Produktbewerbung u.ä. steht die Kirche leider nicht zur Verfügung.